Die Elektro Prange GmbH wurde 1971 als Elektroinstallationsbetrieb von Wolfgang Prange (†2021) gegründet. Ansässig im Dortmunder Norden ging es nach kurzer Zeit mit dem Betrieb zum Wohnsitz der Familie nach Dortmund-Brechten. Das Büro befand sich im Haus, das Lager und die Werkstatt im Keller. Wolfgang und Monika Prange teilten sich die Büroarbeit und die Herausforderungen der Selbstständigkeit in den 1970ern. Mit der Erfindung der ersten manipulationssicheren Zählanlage für Waschstraßen ergab sich schnell ein Betätigungsfeld in der Elektrotechnik, welches zu der Zeit den ersten Erfolg für die noch junge Firma brachte. Verkehrssicherung wurde zu der Zeit größtenteils vom Straßenunterhaltungsdienst der Landesbetriebe oder von Baufirmen ausgeführt.
Mit der zunehmenden Elektrifizierung der Baustellenbeleuchtung, wurde die Elektro Prange GmbH immer öfter mit der Installation von Baustromanschlüssen an den Autobahnen beauftragt. Schlussendlich wurden nach und nach auch die Beleuchtungskörper, die Baken und Beschilderungen angeschafft, aufgestellt, verkabelt und vermietet. So entstand ein neuer Geschäftszweig, die Verkehrstechnik. Anfangs waren die Arbeitseinsätze für die Verkehrssicherung nur sporadisch, doch Anfang der 90er Jahre wurde das Autobahngeschäft immer größer und machte nach diversen Garagenanbauten und Scheunenanmietungen in Brechten 1995 den Umzug auf ein größeres Gelände in Dortmund-Kirchderne notwendig. Nach einer Handwerkslehre und anschließendem Studium der Elektrotechnik begann Herr Sascha Prange als angehender Nachfolger 2004 seinen Dienst am Standort und schnell kristallisierte sich heraus, dass die Zukunft der Firma in der Verkehrssicherung liegen würde. Die Kombination der Fachkenntnisse aus der Elektro- und Verkehrstechnik sind bis heute wegweisend. Herr Sascha Prange übernahm 2008 die Geschäftsführung von seinem Vater, der bis zu seinem Tod im Jahre 2021 stehts am Geschehen der Firma großen Anteil genommen und mit Begeisterung die positive Entwicklung verfolgt hatte.
In den 2000er Jahren wurden weite Teile des Straßenunterhaltungsdienstes privatisiert und eine große Flotte von LKW löste die bis dahin verwendeten Pritschen- und Kastenwagen ab. Der innerstädtische Verkehrssicherung wurde im Unternehmen anfangs nur ein Schattendasein zuteil, was sich aber zu dieser Zeit schlagartig änderte. Hans-Dieter Baehr (†2024), seinerseits einer der ersten Auszubildenden der Firma, übernahm die Verantwortung für diesen Bereich. Absperrschranken und Signalanlagen füllten von nun an schon die in der Nachbarschaft hinzugekauften Lagerflächen. Im Jahr 2014 wurde das Angebotsspektrum um mobile Stauwarnanlagen erweitert. Dadurch erhöhte sich der Platzbedarf nochmals enorm. Nach der Ernennung von Herrn Onken und Herrn Markschat zu Prokuristen im Jahr 2015, wurde die Struktur der Firma im Jahr 2017 von einer auf den Geschäftsführer zentrierten Organisation auf eine Abteilungsstruktur umgestellt.
Die Park- und Lagerflächen, die Lärmbelastung der Anwohner durch Verlagerung der Einsatzzeiten auf den Autobahnen in die Nachtstunden und der fehlende Büroraum durch Zuwachs und Umstrukturierung stellten den Standort in Kirchderne weitestgehend ins Aus, sodass die Firma im Jahre 2018 an ihren jetzigen Standort in Dortmund-Wambel zog.
Mit fast 5000m2 Hallen- und 20000 m2 Gesamtfläche steht heute ein großes und vollständig befestigtes Areal in einem Industriegebiet zur Verfügung. Effiziente Lagerlogistik, Decken- und Portalkräne und leistungsfähige Flurförderfahrzeuge ermöglichen einen reibungslosen Ablauf der Be- und Entladearbeiten. Annährend 500m2 Bürofläche, Aufenthalts-, Umkleide- und Sanitärräume schaffen ein gutes Arbeitsumfeld. Solaranlagen und Schnelladeeinrichtung weisen den Weg in eine emissionsärmere Zukunft.
Der Ausbau des Standortes und die Weiterentwicklung unseres Dienstleistungsangebotes ist nicht abgeschlossen. Von der Entwicklung eigener Soft-, und Hardwarelösungen für unsere technischen Anlagen bis hin zur Elektrifizierung unserer Dienstwagenflotte haben wir alle Hände voll zu tun uns stetig zu hinterfragen, uns zu entwickeln und zu verbessern.
Aus dem kleinen Familienbetrieb ist mittlerweile ein familiengeführtes mittelständiges Unternehmen geworden, der größte Einzelstandort eines Verkehrssicherungsunternehmens in NRW, mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen.
Wir führen auch heute noch aus Traditionsgründen den Namen „Elektro Prange GmbH“, obwohl die klassische Elektrotechnik nicht mehr unser Hauptaugenmerk ist. Wer uns besucht, kann aber in jedem Winkel des Unternehmens den hohen Stellenwert der Elektrotechnik erkennen und wieviel in diesem Bereich hier tatsächlich immer noch gearbeitet wird. Nur konzentrieren wir uns heute damit auf unsere eigene Weiterentwicklung und die technischen Anwendungen einer vernetzten Welt von Morgen.
Vielen Dank für ihr Interesse.